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Dream of Love Teil 8

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Ziegthefox2223's avatar
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Kapitel 8 Mein Laden aller Träume... Saphiras Sternkirstall

Als Nina in den Laden ging mit der Erwartung ihren Traum zu verwirklichen, dachte sie auf einmal darüber nach, was sie dem alten Habicht sagen sollte, oder besser, wie sie es ihm erklären könnte.
Das war ein gewisses Problem, aber einen Versuch auf jeden Fall wert hier ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Sie betrat die alten Dielen, die schon bei geringster Berührung etwas knarrten, was schon richtig gruselig auf sie wirkte.
Doch das gruseligste kam erst noch, denn der Laden sah wirklich nicht gut aus.
Besonderst die Ecken und Nischen waren alle mit Spinnweben und dicken Staubflusen bedeckt.
Es sah schercklich aus und es wurde klar, dass schnellstens etwas unternommen werden muss, sonst würde dieser Laden bald untergehen.
Nina ging weiter und versuchte das gruselige Geknacke, welches ab und zu kam, zu ignorieren, was schwerer war als gedacht, da es sehr laut war.
Ihre Blicke huschten überall hin, aber niemand schien da zu sein.
Unwillkürlich fragte sie sich ob der Alte überhaupt noch lebte.

Sie nahm ihren Mut zusammen und wollte rufen als hinter ihr plötzlich eine Stimme ertönte.
"Was machst du hier?" Fragte die gereizte aber kränkelnde Stimme.
Nina erschrak fast und drehte sich hektisch um.
Sie dachte erst ein Gespenst würde hinter ihr stehen, aber zum Glück war das nicht der Fall.
Es war nur der alte Habicht.
Sie atmete erleichtert auf und versuchte sich zu beruhigen während ihre Augen ihn genau musterten.
Sie bekam schon etwas Angst bei seinem Anblick und schluckte kruz.
"I-I-Ich bin... Nina... Ich komme aus einer anderen Stadt und wollte..."
"Hm? ...Dich lustig machen wie die anderen Jungendlichen? ...Pah. Verschwinde, bevor ich dir gleich eins mit meinem Stock gebe. Glaube mir Jungechen, ich kann noch gut genug zulangen für mein Alter... Also verschwinde, wenn du keine blauen Flecken haben willst", sagte der Alte grade mit garstiger Stimme als würde er wirklich gleich zuschlagen.
Nina schüttelte kruz den Kopf und versuchte schnell das Missverständnis aus der Welt zu schaffen.
Sie merkte, dass sie hier sehr überzeugend sein musste, "Nein, nein. Sie verstehen mich falsch... Ich bin von zu Hause weggelaufen weil ich..."
"Was? Weggelaufen? ...Tut mir leid, ich bin hier keine Säuglingsstation... Ich habe keine Lust Babysitter zu spielen... In der finanzellen Lage dazu wäre ich sowieso nicht. Also verzieh' dich..."
"Nein, hören Sie mir bitte eine Sekunde zu... Es ist wichtig für mich und auch für Sie wenn sie ihren Laden behalten möchten", sagte Nina ruhig.
Sie musste den alten Habicht überzeugen, was doch schwerer fiel als erwartet, da seine Gemütslage sich kaum veränderte.
Noch immer war er genervt und wütend, sodass man Angst vor seinem Gesicht bekommen konnte.
Der alte Habicht verschränkte die Arme, "Was willst du mir jetzt sagen, hm? Das ich den Laden nicht mehr behalten sollte, wegen meines Alters?"
"Nein... Bitte hören Sie mir nur einen Augenblick zu", sagte Nina und machte eine kruz Pause.
Sie schloss ihre Augen, beruhigte sich kruz und sagte dann mit ernster aber vertrauensvollem Ton, "Ich bin von zu Hause weggelaufen, weil ich meinen Wunsch erfüllen wollte... Ich will eine Kristallmacherin werden, eine berühmte sogar. Ich kann das wirklich gut und habe auch zu Hause beim alten Peter... ab und zu ausgeholfen. Ich weiß wirklich viel, aber meine Eltern ließen mich dieses Tanlent nicht ausweiten... Ich bin deswegen geflohen, kann man sagen... Als ich hörte, dass Ihr Laden schecht läuft habe ich mich entschlossen Ihnen zu helfen."

Das Gesicht des alten Habichts veränderte sich kaum.
Er sah Nina an bis er kruz weg sah und sich auf die alte Treppe, die gefährlich knarrte, niederließ.
Nach kurzem Schweigen seuftze er, sah sie an und sagte mit rauer Stimme, die einen traurigen nachklang hatte, "Meinen Laden retten? ...helfen? ...Meine Kleine, auch wenn du Talent hast, glaube ich kaum, dass du einem alten Mann wie mir helfen kannst... Weißt du? Seid diese Ramschläden aufgetaucht sind interessieren sich kaum noch leutel für meine Kunst... Das Geschäft ging den Bach runter und nun? Sieh dich um... Das ist alles was mir geblieben ist... Nichts kann mich mehr retten."
Die Trauer und der Schmerz standen groß in seinem Gesicht.
Nina spürte dies.
Sie wusste noch genau wie es war etwas zu verlieren.
Sie musste nur zurückdenken wie ihre Eltern das ersparte Geld von ihr weggenommen hatten um es für eine dumme Schule auszugeben.
Dabei kamen ihr fast wieder die Tränen hoch, aber sie musste nun stark sein.
Stark um dem alten Habicht zu helfen.
Sie wuste auch wie.
Sie nahm ihre Tasche ab, legte sie hin, sah zu ihm hoch und schwieg erst, aber fing dann sie an zu erklären, "Ich weiß wie Sie sich fühlen, aber Sie dürfen die Hoffung jetzt nicht aufgeben... Es gibt immer wieder etwas, wo man eine neue Hoffnung hineinsetzten kann... Wissen Sie? Mein Traum ist es einen Laden aufzumachen, oder hier irgendwo eine Ausbildung zu bekommen... Wenn Sie und ich... diese Zeit nutzen und den Laden wieder auf Vorderman bringen... dann bin ich sicher, dass Sie Ihren Laden behalten können."
Der alte Habicht blicke sie an und seufzte schwer, "Dein Mut und Tatendrang in allen Ehren, aber es gibt nichts was mich jetzt retten könnte."
"Doch gibt es. Ich kann Ihnen helfen... Ich habe auch eine Idee. Wir werden hier alles renovieren... Ich kann dann für Sie arbeiten. Ich will keinen Lohn... Ich will Ihnen nur helfen."
"Gutes Kind, du stellst es dir so leicht vor, aber mir fehlt das Geld dafür... Ich kann nichts neu einrichten solange ich das Geld dafür nicht habe... Ich bräuchte nur 2000 Goldstücke, das wäre alles dafür... Deine Hilfe ist lieb gemeint, aber das Geld fehlt."
Nina wusste schon worauf er hinaus wollte und öffnete ihre Tasche.
Es ergab sich ein schönes Glitzern aller Goldstücke die Nina bei sich hatte.
Es war herrlich gewesen, doch für den alten Harbicht mehr ein Traum.
Er stand langsam auf, ging etwas zittrig auf Nina zu und ließ seine fedrigen Hände in die Tasche gleiten.
Langsam hob er einige Golstücke hoch und ließ sie danach gleich wieder fallen.
Das Klimpern des Goldes war Musik in den Ohren des alten Harbichts.
Erst hielt er die Freude zurück, aber langsam musste er doch lachen.
Er sah zu Nina und ging auf die Knie, "Du bist ein Geschenk der Götter... Du bist mein Retter, mein Engel in dunkler Nacht... Wie kann ich dir je danken? ...Dank dir kann ich den Laden wieder aufbauen... Bitte nenne mir deinen Wunsch."
"Mein Wunsch ist hier zu arbeiten. Ich will Ihnen helfen und meine Fähigkeiten unter Beweis stellen... Lassen Sie mich hier als Kristallmacherin arbeiten. Es ist wirklich ein großer Wunsch von mir", sagte sie und lächte dabei.
Ihre Ausstrahlung war so sanft aber dennoch durchdringend, dass der Alte nachgab obwohl er nicht nachgeben wollte.
Er nickte einmal und sagte, "Wenn es dein Wunsch ist, dann werde ich ihn dir gewähren, aber ehrlich gesagt muss ich erst einen Beweis sehen, dass du wirklich gut bist. Komm mit. Ich zeige dir etwas."

Er stand langsam wieder auf und ging mit einem schweren Schritt in einen anderen Raum wo viele Kristalle waren.
Nicht so viele wie gedacht, aber es waren welchel da.
Er blieb inmitten des Raumes stehen, drehte sich langsam zu ihr und als er sicher war, dass sie ihm folgte blicke er in ihre Augen und sagte leise, aber dennoch gut hörbar, "Das sind meine letzten Kristalle. Wenn du etwas zu bemängeln hast sag' es ruhig."
Nina fragte sich wie er sie mit dieser Frage testen wollte, musste aber nachgeben und ging sich umsehen.
Sie prägte sich jeden Kristall regelrecht ein.
Es dauerte keine zwei Minuten bis sie sagte, "Sind das wirklich alle Kristalle? ...Wenn ja, dann müssten wir Neue holen. Diese hier haben ihren Glanz verloren. Sie sind alt und zerbrechlich. Man kann sie nicht mehr verwenden, außer vielleicht als Raummaterial... Sie sind ungeeignet für feinere Arbeiten."
Der alte Habicht hatte ihr genau zugehört und war sichtlich verblüfft.
In dieser kruzen Zeit hatte sie rausbekommen, dass seine Kristalle nichts mehr taugen.
Er wusste dadurch nun, dass sie ein wirklich gutes Auge dafür hatte.
Das war der Test, denn ein guter Kristallmacher erkennt sofort, was an Kristallen zu beachten war, "Du hast wirklich gute Augen meine Kleine... Nun gut, du kannst für mich arbeiten, aber trotzdem... Wie stellst du dir das vor? Die anderen Händler hier sind mir leider mit ihren Billigwaren etwas vorraus."
Nina drehte sich zu ihm um und lächte, "Glauben Sie mir, bei mir daheim war das auch so, aber trotzdem lebte der Laden wieder von Neuem auf... Sie müssen nur daran glauben... Wie heist der Laden hier eigentlich?"
Der alte Habicht seufzte kruz, aber sagte mit kurz und knappen Worten, "Er heißt >Rosenblütenkristall<."
Nina gefiel der Name, aber dennoch musste was Neues her.
Wenn man sagen würde, dass der Laden neu renoviert wurde, würde das nicht viel bringen, da der Ruf des Ladens bereits hinüber war.
Nina dachte lange nach bis sie endlich eine Idee hatte.
Sie sah grade zum alten Habicht hin und sagte dann, "Ich weiß was, aber ich brauche Ihre Hilfe dabei... Ich weiß, Ihr Laden hat über die Jahre immer so geheißen, aber es muss was Neues her... Darum schlage ich vor, dass wir ihn umbenennen"
"Und in was?" Fragte der alte Habicht.
Nina dachte wieder nach und fragte sich was sie für einen Namen nehmen könnten.
Ihre Gedanken schwebten umher bis ihr eine Idee kam.
"Wir nennen den Laden...", sagte sie und stopte kruz.
Ihre Augen funkelten grade, da ihr Traum mit einem Schlag wahr werden würde.
'Der Name dieses Ladens würde überall bekannt und der Laden selbst berühmter werden als je ein Kristallladen bevor', dachte sich Nina.
Sie strahlte eine unglaubliche Freude aus und sagte dann zärtlich, "Saphiras Sternkristall."
'Mein Laden', fügte sie in Gedanken still hinzu.

Kapitel 8 Ende. Meine Laden aller Träume... Saphiras Sternkristall

Nächstes Kapitel: Die Reise zum Königreich.
Sorry leute wenn ihr so lange warte must es gab paar problem^^ aber es geht weiter mit Teil 8 nun

correction: :iconninchiru:
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